
Kölner Polizei stürmt Wohnungen mutmaßlicher Hooligans
n-tv
Die Ausschreitungen beim Conference-League-Spiel des 1. FC Köln beim OGC Nizza haben nach wochenlanger Ermittlungsarbeit der Kölner Polizei nun auch Konsequenzen in Deutschland. Nur einen Tag vor dem Spiel gegen Partizan Belgrad werden bei Hausdurchsuchungen viele Haftbefehle vollstreckt.
Die Fan-Krawalle beim Europapokal-Spiel des 1. FC Köln bei OGC Nizza am 8. September haben jetzt strafrechtliche Konsequenzen. In dem bei der Staatsanwaltschaft Köln anhängigen Ermittlungsverfahren hat die Polizei vom Amtsgericht Köln erlassene Haftbefehle gegen mutmaßliche Tatbeteiligte vollstreckt. Das teilte das Kölner Polizeipräsidium mit.
Demnach haben Ermittler bereits seit den frühen Morgenstunden mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei Wohnungen und Häuser in Köln, Hürth, Pulheim und Bergisch Gladbach durchsucht. Weitere Einzelheiten zum Ermittlungsstand und den Ergebnissen des Einsatzes wollen Staatsanwaltschaft und Polizei um 14 Uhr im Polizeipräsidium Köln bekannt geben.
RTL-Reporter Uli Klose berichtete, dass im Nachklang der Krawalle von Nizza insgesamt 300 Hinweise bei der Kölner Polizei eingegangen seien. In ziemlich genau vier Wochen durchforstete die "Ermittlungskommission Nizza" Hunderte Handy-Videos und Aufnahmen der Überwachungskameras im Stadion, um den aus Deutschland stammenden Teil der Gewalttäter zu identifizieren.

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