Jugendlicher sprengt sich in Schule in die Luft
Frankfurter Rundschau
Südlich von Moskau sprengt sich ein Jugendlicher in die Luft. Mindestens sieben Menschen werden verletzt. Die Hintergründe sind derzeit unklar.
Moskau – In Russland* hat sich ein Jugendlicher in einer Schule in die Luft gesprengt. Nach Angaben des russischen Innenministeriums wurden bei dem Vorfall am Montagmorgen (13.12.2021) an einer orthodoxen Schule in Serpuchow südlich von Moskau der Täter getötet und mindestens ein weiterer 15-jähriger Jugendlicher sowie sieben weitere Personen verletzt. Die Sprengung hat auch das Gebäude beschädigt.
Die Tat ereignete sich im Frauenkloster Wladytschny in der historischen Stadt Serpuchow, wo der Schüler einen improvisierten Sprengsatz gezündet haben soll, teilte das Ministerium mit. Polizisten hätten die Lehrer und Schüler in Sicherheit gebracht, erläuterte das Ministerium weiter.
Bei dem Täter handelte es sich den Angaben zufolge um einen 18-jährigen ehemaligen Schüler des zu einem Kloster gehörenden Gymnasiums. Er hatte die Sprengung zunächst überlebt, sei dann aber an Blutverlust gestorben, berichtete die russische Nachtrichtenagentur TASS.