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Jetzt bekommt auch Bobic Druck bei Hertha
n-tv
Die legendären Windhorst-Millionen sind längst ausgegeben, der Kader ist eine einzige Baustelle und der letzte Sieg liegt bereits Monate zurück. Im Westend gehen langsam die Erstliga-Lichter aus. Neben Trainer Tayfun Korkut steht nun auch Geschäftsführer Fredi Bobic unter Druck. Das ist neu.
An seinem ersten Arbeitstag bei Hertha BSC hatte der große Hoffnungsträger den Finger in die Wunde gelegt. "Aus der Ferne hatte man den Eindruck, es waren gefühlt zwei Jahre Abstiegskampf", sagte Fredi Bobic im vergangenen Sommer: "Das ist etwas, was wir hier bei der Hertha nicht gerne haben. Und in Zukunft nicht gerne sehen wollen. Dafür musst du ackern und einige Dinge auch verändern."
Hart gearbeitet hat Bobic seitdem, viel verändert hat er auch - aber eines ist unter dem neuen Geschäftsführer geblieben: Hertha steckt tief im Abstiegskampf. Dass sich der Hauptstadtklub neun Monate nach seinem Dienstantritt sportlich erneut in diesem Schlamassel befinden würde, hätte er "nicht gedacht", gab Bobic bei Sport1 zu: "Das war so nicht geplant. Wir haben nicht top performt."
Das gilt in gewissen Bereichen sicher auch für ihn. Für die Entlassung von Trainer Pal Dardai im vergangenen Herbst gab es genügend gute Gründe, doch bei der Neubesetzung hat sich Bobic nach aktuellem Stand einen Fehlgriff geleistet. Er zauberte völlig überraschend Tayfun Korkut aus dem Hut, der zuvor drei Jahre keinen Klub mehr betreut hatte. Der niederschmetternde Zwischenstand: ein Punkteschnitt von 0,75.