
Israel antwortet auf Beschuss aus Gaza
n-tv
Beim Besuch des palästinensischen Präsidenten Abbas spricht sich US-Präsident Biden für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Doch die scheint in weiter Ferne zu liegen. Erst in der Nacht werden wieder Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert. Israel fliegt daraufhin einen Vergeltungsangriff.
Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat das israelische Militär Luftangriffe auf Stellungen der radikalislamischen Hamas in dem Palästinensergebiet geflogen. Bei den Angriffen sei eine der größten Anlagen zur Produktion von Raketen getroffen worden, teilte das israelische Militär mit. Ein Sprecher der Hamas verurteilte die Angriffe. Ob es dabei Opfer gab, sagte er nicht.
Das israelische Militär sprach von einem Vergeltungsangriff nach dem nächtlichen Abschuss von vier Raketen aus dem von der Hamas kontrollierten Gebiet. Ein Geschoss wurde demnach vom Raketenschutzschild abgefangen, drei weitere gingen auf offenen Feldern nieder. In Aschkelon und anderen an den Gazastreifen angrenzenden Orten im Süden Israels ertönten in der Nacht die Alarmsirenen.
Am Freitag hatte US-Präsident Joe Biden im Rahmen seiner Nahost-Reise, die ihn auch nach Israel führte, das israelisch besetzte Westjordanland besucht. Dabei hatte er auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas getroffen. Biden sprach sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israel und Palästina aus. Das bleibe der beste Weg, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu erreichen, sagte Biden nach dem Treffen mit Abbas.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.