
Investitionen in Katastrophenschutz gefordert
n-tv
Während der Flutkatastrophe zeigen Helfer und Freiwillige unermüdlichen Einsatz. Auf etwaige Ausnahmesituationen soll Deutschland künftig besser vorbereitet sein. Das Bundesamt für Katastrophenhilfe fordert daher massive Investitionen.
Der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, hat angesichts der Hochwassertragödie mit mehr als hundert Toten massive Investitionen in die Krisenvorsorge gefordert. "Durch Corona und die jüngsten Unwetter ist in sehr kurzer Zeit sehr klar geworden, dass Fragen der akuten Krisenvorsorge mit der gleichen Priorität behandelt werden müssen wie der Kampf gegen den Klimawandel", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Das Problem des Klimawandels können wir allein ohnehin nicht lösen", so Schuster. "Und so lange wir keine Lösungen haben, müssen wir mit voller Kraft in Bevölkerungsschutz, Resilienz und Krisenvorsorge investieren." Dazu brauche es jetzt einen gemeinsamen politischen Willen. "Wir können nicht warten, bis wir klimapolitisch erfolgreich sind", sagte er. Die Erwartungen an das Bundesamt und das Technische Hilfswerk seien gerade immens. "In diesem Verhältnis sind nun auch unsere Erwartungen an den Bundesfinanzminister immens", sagte Schuster.More Related News