
Innenministerin Faeser: Einzeltäter bei EM "denkbares Szenario"
n-tv
Die Sicherheit steht bei der Fußball-EM in Deutschland an oberster Stelle, sagt Nancy Faeser in einem Interview. Die Bundesinnenministerin hält Messerattacken wie jüngst in Mannheim trotz viel Polizei zwar immer für möglich, gibt den Menschen aber auch einen Rat.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat die Anstrengung bekräftigt, die zu einer sicheren Fußball-EM beitragen sollen. Die auch für den Sport zuständige SPD-Politikerin sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks: "Es ist natürlich auch ein großer Kraftakt, was den Kräfteeinsatz betrifft. Wir haben alleine pro Tag nur für die Fußballeuropameisterschaft 22.000 Bundespolizeibeamtinnen und -Beamte im Einsatz."
Nach der Messerattacke in Mannheim, bei der ein 25-jähriger Afghane einen Polizisten tödlich verletzt hatte, stehen auch potenzielle Einzeltäter im Fokus der Behörden. Dies sei auch zur EM "immer ein denkbares Szenario", sagte Faeser.
Für sie als Innenministerin stehe die Sicherheit an erster Stelle, wenn das Turnier am kommenden Freitag mit dem Eröffnungsspiel in München von Gastgeber Deutschland gegen Schottland beginnt. Das Finale wird am 14. Juli im Berliner Olympiastadion angepfiffen.

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