
Innenminister Reul als Zeuge im Flut-Untersuchungsausschuss
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) muss heute als Zeuge im Untersuchungsausschuss des Landtags zur Flutkatastrophe aussagen. Seine Vernehmung war bereits vor zwei Wochen geplant, wurde aber verschoben, weil die Befragung von NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) damals bis deutlich nach Mitternacht gedauert hatte. Neben Reul sind noch eine Naturrisiko-Forscherin als Sachverständige und ein Wasserverbandschef als Zeuge geladen.
Unwetter mit ungewöhnlich starken Regenfällen hatten Mitte Juli 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen eine Hochwasserkatastrophe ausgelöst. In NRW starben 49 Menschen, die Schäden wurden bei ersten Schätzungen auf etwa 13 Milliarden Euro beziffert.
Der vom Landtag eingesetzte Untersuchungsausschuss prüft, ob es zu Versäumnissen und Fehlern im Zuge der Katastrophe gekommen ist. Ein vom Ausschuss bestellter Gutachter hat bereits zahlreiche Mängel und Versäumnisse aufgezeigt. So habe es vor allem an einer unmissverständlichen Warnung der Bevölkerung gefehlt.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.