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Impftermin-Nachfrage in Bremen sinkt
n-tv
Bremen (dpa/lni) - Im kleinsten Bundesland Bremen beobachten die Kassenärzte seit rund zwei Wochen, dass die Nachfrage nach Impfterminen sinkt. Dort werden inzwischen immer öfter Astrazeneca-Impfdosen ungenutzt vernichtet. Inzwischen sind im Land Bremen nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagabend 42,1 Prozent aller Menschen vollständig geimpft, 66,5 Prozent haben immerhin schon die erste Spritze erhalten.
Allerdings tut sich nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung ein neues Problem auf: Viele Astrazeneca-Impfdosen müssen ungenutzt vernichtet werden. "Mit der neuen Stiko-Empfehlung hat der Impfstoff von Astrazeneca den finalen Todesstoß erhalten", sagte der Sprecher der KVHB, Christoph Fox. "Die Praxen bleiben darauf sitzen und müssen den Impfstoff ungenutzt entsorgen. Das schmerzt viele Ärzte und medizinische Fachangestellte, die sich darüber bitterlich bei der KV Bremen beschweren." Insgesamt bleibe es bei einem hohen Arbeitsaufwand in den Praxen, teilweise steige er sogar, sagte der Sprecher mit Blick auf die vorige Woche ergangene neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Kreuzimpfung und der Verkürzung des Impfintervalls. Deshalb müssten viele Nachfragen von Patienten bewältig und Termine umgebucht werden.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.