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Impfkampagne: Tschentscher und Leonhard ziehen Bilanz
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Wenige Tage vor der endgültigen Schließung des Hamburger Impfzentrums wollen Bürgermeister Peter Tschentscher und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (beide SPD) am heutigen Freitag (12.00 Uhr) einen Zwischenbericht zur Impfkampagne der Hansestadt abgeben. Ebenfalls in den Messehallen vertreten sein wird Walter Plassmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, die das Impfzentrum betreibt. Das Zentrum soll planmäßig am 31. August seine Pforten schließen.
Seit seinem Start am 5. Januar wurden in den Messehallen mehr als eine Million Corona-Schutzimpfungen verabreicht. In der Spitze wurden dort mehr als 10 000 Frauen und Männer am Tag geimpft. Künftig sollen vornehmlich niedergelassene Ärzte die Impfungen übernehmen. Weitere Impfmöglichkeiten gebe es aber unter anderem in den Krankenhäusern, in etlichen Betrieben und bei mobilen Impfteams. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) wurden in Hamburg einschließlich Mittwoch gut 2,3 Millionen Impfdosen verabreicht, so dass mindestens zwei Drittel der Hamburger Bevölkerung durch mindestens eine Impfung geschützt sind. Nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung ist die Zahl der verabreichten Impfdosen sogar um mehr als 70.000 höher. Diese seien von den niedergelassenen Ärzten nicht an das RKI gemeldet worden, wie eine Analyse der Abrechnung für das zweite Quartal ergeben habe.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.