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IG Metall: Mehr als 100.000 Beteiligte bei Schweigeminute
n-tv
München (dpa/lby) - Die Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie haben am Freitag mit einer Schweigeminute der Opfer des Ukraine-Kriegs gedacht. Die IG Metall geht von mehr als 100.000 Teilnehmern aus, wie sie mitteilte. Die Gewerkschaft hatte zusammen mit dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall zur Aktion aufgerufen.
"Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine, die unschuldig zum Opfer brutaler Machtpolitik geworden sind", sagte der Bezirksleiter der IG Metall Bayern, Johann Horn. Er betonte: "Wir wenden uns nicht gegen die russische Bevölkerung und die russischstämmigen Bürger in Deutschland, die keine Verantwortung für diesen Krieg tragen. Im Gegenteil zollen wir den Menschen in Russland großen Respekt, die trotz aller Repressionen jetzt ihre Stimme gegen den Krieg erheben." In den Betrieben nahmen auch ukrainische und russische Mitarbeiter an der Schweigeminute teil.
Zu den Betrieben, die sich an der Schweigeminute beteiligten gehörten unter anderem Werke von BMW, MAN, MTU, Krauss Maffei, Nokia, Schaeffler, SKF, Siemens, Federal Mogul und Krones.