
Hunderte Teilnehmer bei Warnstreik im Kfz-Handwerk
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Im Tarifkonflikt des Kfz-Handwerks haben sich mehrere Hundert Menschen an einer Protestkundgebung in Leipzig beteiligt. Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi kamen am Mittwoch fast 600 Beschäftigte vor das Völkerschlachtdenkmal. Verdi fordert 8,5 Prozent mehr Lohn und eine Inflationsausgleichsprämie. Die Gewerkschaft kritisierte, dass die Arbeitgeber in den ostdeutschen Tarifgebieten bisher noch kein Angebot vorgelegt hätten.
Die Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk werden derzeit bundesweit geführt. Am Freitag steht eine nächste Verhandlungsrunde in Baden-Württemberg an. Sollte es dort zu einem Abschluss kommen, könnte dieser unter Umständen auch für Ostdeutschland übernommen werden, sagte IG-Metall-Sprecher Markus Sievers. Bundesweit werde für rund 435.000 Beschäftigte verhandelt.