
Hunderte Bauern geben auf
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Hunderte eher kleine Bauernhöfe haben in den vergangenen Jahren in Nordrhein-Westfalen den Betrieb eingestellt. 2023 habe es in dem Bundesland 20.390 Höfe gegeben, die eine landwirtschaftliche Fläche von 10 bis 100 Hektar hatten, teilte das Landesstatistikamt am Freitag in Düsseldorf mit. Das waren 670 weniger als im Jahr 2020, also ein Minus von 3,2 Prozent. Die Anzahl großer Betriebe, die mehr als 100 Hektar haben, stieg hingegen um 161 auf 3750 (plus 4,5 Prozent).
Das lag unter anderem daran, dass einige Höfe Flächen von Landwirten, die das Handtuch warfen, zukauften oder pachteten und dadurch über die 100-Hektar-Schwelle kamen. Unterm Strich steht ein Minus von etwa 500 Höfen, wenn man beide Größenkategorien zusammenzählt.
Wegen des Klimawandels und ungünstiger Marktmechanismen ist die Landwirtschaft in einer schwierigen Lage. Ältere Bauern suchen häufig vergeblich einen Nachfolger für ihre Höfe. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte in NRW sank von 2020 bis 2023 um zwei Prozent auf 117.200.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.