Hospitalisierungsinzidenz im Nordosten sinkt auf 9,5
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Neubelegung mit Covid-19-Patienten in Mecklenburg-Vorpommerns Kliniken nimmt wieder etwas ab. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz - also die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - sank von Freitag auf Samstag um 0,9 auf 9,5, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Vor einer Woche lag der Wert bei 8,3.
Bei Überschreiten der Grenzwerte 3, 6 und 9 können die Bundesländer jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängen. Den höchsten Wert mit 15,7 verzeichnet der Landkreis Vorpommern-Greifswald, den niedrigsten mit 4,4 der Landkreis Nordwestmecklenburg.
Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen im Land betrug laut Lagus am Samstag 2663. Das sind 1706 weniger als am Freitag, aber 12 mehr als vor einer Woche. Entsprechend stieg die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zum Vortag um 20,7 auf 1438,7 gemeldete Neuinfektionen binnen sieben Tagen je 100.000 Einwohner. Eine Woche zuvor lag der Wert noch bei 1418,6.
In den Krankenhäusern des Landes wurden am Samstag 427 Patienten mit Corona behandelt, 6 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 65 Patienten. Drei Menschen starben an oder mit dem Virus in den letzten 24 Stunden, so dass die Gesamtzahl der Toten auf 1722 anstieg.