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Hooligan-Attacke auf polnische "Bayern"
n-tv
Legia Warschau ist das polnische Bayern München. Doch der Rekordmeister aus der polnischen Hauptstadt versinkt in dieser Saison im Chaos. Das Ergebnis sind ein Abstiegsplatz und die Profis verprügelnde Hooligans. Am Wochenende lauern die der Mannschaft auf.
Die Rückfahrt von einem verlorenen Auswärtsspiel ist nicht angenehm. Die Laune ist schlecht, die Mitspieler schweigen, manche üben vielleicht sogar Kritik an ihren Kollegen. Da kann sogar manchmal eine zweistündige Busfahrt, wie sie am Sonntag die Profis von Legia Warschau nach ihrer 0:1-Niederlage beim Ligakonkurrenten Wisła Płock zu absolvieren hatten, zu einer nicht endend wollenden Reise werden.
Doch für die Legia-Profis entwickelte sich die Busreise aus Płock auch zu einer Horrorfahrt. Zu einer Fahrt, die die Spieler des Renommierklubs aus der polnischen Hauptstadt wohl eher froh waren, einigermaßen unversehrt überstanden zu haben. Denn aufgebrachte Fans, sofern man diese so nennen mag, sorgten kurz vor dem "Legia Training Center" in Książenice, einer Ortschaft vor den Toren Warschaus, für einen unfreiwilligen Zwischenstopp. Sie drangen in den Bus ein und zeigten den Spielern mit ihren Fäusten, was sie von deren Leistung auf dem Rasen hielten. Dies machte am Sonntagabend das Nachrichtenportal "Interia" publik.
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Es gibt Fußball-Spiele, die geraten nach wenigen Sekunden in Vergessenheit. Die Fußball-Flut der Moderne spült sie einfach fort in das Meer aus Daten. Dann gibt es Spiele, die niemand vergisst. Weil etwas passiert, was nie mehr wiederkommen wird. Das Spiel zwischen Everton und Liverpool ist so eine Partie.