
Himmelsscheibe wird in den Niederlanden gezeigt
n-tv
Halle (dpa/sa) - Die Himmelsscheibe von Nebra wird vom 6. August bis 18. September im Drents Museum in Assen (Niederlande) gezeigt. "Wir freuen uns, dass es kurzfristig in diesem knappen Zeitfenster geklappt hat", sagte Landesarchäologe Harald Meller am Mittwoch. "Dass die Scheibe in den Niederlanden gezeigt wird, ist auch ein Dank für die tollen Objekte, welche die Niederländer für unsere Ausstellung zur Verfügung gestellt haben."
Die Schau steht unter dem Motto "De Nebraschijf - De ontdekking van de hemel" ("Die Himmelsscheibe von Nebra - Die Entdeckung des Himmels"). Das renommierte kulturhistorische Museum in der niederländischen Provinz Drenthe ist den Angaben zufolge seit Jahren mit dem Landesmuseum für Vorgeschichte verbunden.
In London ist die Himmelsscheibe noch bis zum 17. Juli 2022 in der Ausstellung "The world of Stonehenge" im British Museum zu sehen. Anfang Oktober wird das berühmte Artefakt dann an seinen angestammten Platz in der Dauerausstellung des Landesmuseums zurückkehren.
Die Himmelsscheibe wurde 1999 von Schatzsuchern illegal auf dem Mittelberg bei Nebra (Burgenlandkreis) ausgegraben und 2002 in Basel (Schweiz) sichergestellt. Mit einem Alter von mehr als 3600 Jahren gilt die Scheibe als weltweit älteste Darstellung konkreter Himmelsphänomene. 2013 wurde die Scheibe in das "Memory of the World"-Register der UN-Kulturorganisation Unesco aufgenommen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: