Hilfe für Spaniens (fast) verlorene Jugend
DW
In Spanien hat es allzu lange keine staatliche Förderung oder Unterstützung für junge Leute gegeben - vor allem nicht für Studierende. Inzwischen haben einige Politiker das erkannt und wollen das ändern.
Iván Rosero ist 22 Jahre alt und versteht sich nicht gut mit seinen Eltern, bei denen er noch lebt. Er hat aber weder den Antrieb noch das Geld, das häusliche Nest zu verlassen. Bei seiner staatlichen Ausbildung zum Videotechniker verdient er nichts.
So geht es einer Mehrheit der spanischen Jugendlichen, die im Durchschnitt erst mit knapp 30 Jahren selbständig werden und einen eigenen Hausstand gründen. Der in der Gesellschaft weitverbreitete Familiensinn wurde von Politikern und Unternehmern lange ausgenutzt, um Geld zu sparen. Die Jugendlichen sind mit den Jahren bequem geworden. Das alles soll sich jetzt ändern.