Hier soll Flüssiggas in Deutschland anlanden
n-tv
Deutschland will loskommen vom russischen Erdgas. Neue Pipelines zu verlegen würde aber viele Jahre dauern. Eine Alternative bieten Flüssiggas-Terminals, wo Schiffe den Energieträger anliefern können. Wo solche Spezialhäfen in Deutschland gebaut werden sollen, steht bereits fest.
Die Bundesregierung will die Abhängigkeit von Pipeline-Erdgaslieferungen aus Russland auch mit verflüssigtem Erdgas (LNG) zurückfahren, das auf Tankern transportiert wird. Hier konkurrieren gleich mehrere Projekte miteinander. Eine kurze Übersicht:
Wilhelmshaven
Der Düsseldorfer Energiekonzern Uniper unterstützt mit 65 Millionen Euro den Bau eines Flüssiggasterminals in Wilhelmshaven. Die Kapazität pro Jahr beträgt 7,5 Milliarden Kubikmeter und damit etwa 8,5 Prozent des deutschen Jahresbedarfs.
Züge sind zu spät, die Schienen verschlissen, Bahnhöfe und Technik nicht up-to-date: Die Deutsche Bahn sieht sich mit einem Sanierungsstau konfrontiert. Gefordert wird deswegen schon länger ein Investitions-Fonds. Aufsichtsratschef Gatzer macht jetzt klar, wie viel Geld aus seiner Sicht gebraucht wird.