
Hausärzte starten Impfaktionswoche in MV
n-tv
Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Ungeachtet großer Lücken in der Impfstoffbereitstellung starten Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern am Samstag (9.00 Uhr) eine landesweite Impfwoche. Der Hausärzteverband rechnet damit, dass sich etwa ein Drittel seiner landesweit etwa 1000 Mitglieder an der Aktion beteiligen wird. Viele der Praxen hätten an ihre Patienten Termine vergeben, sagte der Landesvorsitzende Stefan Zutz. Nach seinen Angaben hakt es beim Impfstoff.
Zum Teil sei nur ein Bruchteil des bestellten Impfstoffes angekommen. Statt der jeder Praxis zugesagten 48 Impfdosen seien mitunter nur 12 geliefert worden. Die Hausärzte im Land hätten im Sommer mit 70.000 Impfungen pro Woche gezeigt, was sie leisten könnten. Sie seien auch in der Lage, dies zu wiederholen. Wenn die Politik aber ihre Ankündigung wahr machen wolle, bis zum Jahresende 30 Millionen Impfungen zu ermöglichen, dann müsse sie auch genug Impfstoff dafür bereitstellen, mahnte Zutz.
Laut Robert-Koch-Institut besitzen in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen 1,08 Millionen Menschen vollständigen Impfschutz. Mit einer Quote von 67,2 Prozent liegt der Nordosten allerdings weiter unter dem bundesweiten Durchschnitt von zuletzt 68,8 Prozent und weit unter dem Spitzenwert in Bremen von 80,4 Prozent.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: