Habeck will Hybrid-Förderung bis Jahresende streichen
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Käufern von Hybridfahrzeugen zahlt der Staat bislang zwischen 4500 und 6750 Euro Zuschuss. Dabei sind die Plug-in-Hybride nicht grundsätzlich klimafreundlich, nicht wenige sind permanent im Verbrenner-Modus unterwegs. Das Bundeswirtschaftsministerium will die Förderung so schnell wie möglich streichen.
Anders als im Koalitionsvertrag vorgesehen will das Wirtschaftsministerium die Zuschüsse für Autos mit Elektro- und Verbrennungsmotor Ende dieses Jahres auslaufen lassen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck begründet die Pläne mit dem Klimaschutz. "Wir wollen bei der künftigen Förderung von E-Autos den Fokus schärfen und stärker auf Klimaschutz ausrichten. Plug-in-Hybride sind unserer Meinung nach marktgängig und brauchen keine öffentliche Förderung mehr", sagte der Grünen-Politiker der Funke-Mediengruppe.
Die Förderung für reine Elektroautos soll schrittweise gesenkt werden, wie Habeck bestätigte. Sie sei "dann aber immer noch auf hohem Niveau und damit für Verbraucherinnen und Verbraucher interessant, auch weil die Industrie noch einmal 50 Prozent drauflegt", fügte der Minister hinzu.
Bei der Förderung für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge soll der Bundesanteil 2023 noch 4000 Euro betragen, 2024 und 2025 sollen es noch 3000 Euro sein. Das geht aus einem Schreiben des Parlamentarischen Staatssekretärs Michael Kellner an Abgeordnete der Ampel-Koalition hervor. Die Vorschläge aus dem Grün-geführten Wirtschaftsministerium sind noch nicht innerhalb der Koalition abgestimmt und sollen nun in die Ressortabstimmung innerhalb der Bundesregierung gehen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."