
Höchststände am Rhein bald erreicht
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - An den Pegeln rheinland-pfälzischer Flüsse werden nach Regen und Tauwetter bis spätestens Samstag die Höchststände erreicht. Das teilte die Hochwasservorhersagezentrale des Landesamtes für Umwelt Rheinland-Pfalz am Donnerstag mit. Entlang des Rheins könne es in Rheinland-Pfalz demnach zu überfluteten Uferbereichen und erhöhter Strömung kommen. Der Schiffsverkehr ist weiterhin eingeschränkt.
Am Pegel Maxau bei Karlsruhe sei am Donnerstagmorgen mit einem Höchststand von 8,40 Metern wahrscheinlich der Höchststand erreicht worden. Damit liege der Wasserstand auf dem Niveau eines statistisch alle fünf Jahre vorkommenden Hochwassers. In Mainz wurde die Meldehöhe von 5,5 Metern den Angaben zufolge am Donnerstag überschritten. Der Höchststand werde im Bereich eines zweijährlichen Hochwassers vermutlich am Samstag erreicht.
Die Wasserstände am Mittelrhein steigen den Angaben der Hochwasservorhersagezentrale zufolge aufgrund der Hochwasserwelle aus dem Oberrhein und des erhöhten Zuflusses aus der Mosel weiter an. So erwarte man am Pegel Kaub und in Koblenz am Samstag einen Höchststand von etwa sechs Metern. Das läge im Bereich eines statistisch alle zwei Jahre vorkommenden Hochwassers.
An den Pegeln Maxau und Speyer bleibt der Rhein weiterhin für die Schifffahrt gesperrt, da die Hochwassermarke II überschritten ist. Von Mannheim bis Köln dürfen Schiffe aufgrund des Wasserstandes nur mit geringerem Tempo und in der Mitte des Rheins fahren.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: