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"Großer Anspruch, wilde Entschlossenheit"
n-tv
Die Union hat in diesem Wahlkampf ein klares Ziel: So stark werden, dass keine Regierung ohne sie gebildet werden kann. Um das zu erreichen, will Söder sogar Laschet plakatieren.
Armin Laschet startet mit einem kleinen Witz. In Anspielung darauf, dass CDU und CSU sich mehrfach vorhalten lassen mussten, noch immer kein Wahlprogramm vorgelegt zu haben, sagt er, manchmal habe er in den letzten Wochen gedacht, "dafür, dass angeblich kein Mensch Programme von Parteien liest, ist die Sehnsucht nach unserem doch sehr weit verbreitet". Dazu könne er nur sagen: "Es wird nur auf etwas gewartet, von dem man sich auch etwas erwartet. Und was unser Land von CDU und CSU erwartet, ist ein Modernisierungsschub für Deutschland." Der CDU-Vorsitzende stellt das als Lehre aus der Pandemie dar, aber natürlich ist es auch eine Folge von 16 Jahren unter Bundeskanzlerin Angela Merkel, wenn das Land modernisiert werden muss. So deutlich kann der Kanzlerkandidat der Union das allerdings nicht sagen. Stattdessen sagt er Sätze wie: "'Geht nicht' gibt's in Deutschland nicht mehr", oder: "Wir wollen ein modernes Deutschland". Seine Bemerkung, die Union gebe "Sicherheit und Zusammenhalt im Wandel", beschreibt den Anspruch, den CDU und CSU an ihr Wahlprogramm haben, schon ganz gut. Aber wie immer ist es CSU-Chef Markus Söder, der die zentrale Botschaft überschriftentauglich zusammenfasst: "Wir werden es gemeinsam rocken", sagt er.More Related News
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.