
Grünes Licht für Netzanbindung von Offshore-Windpark
n-tv
Vier Gigawatt Windstrom von der Ostsee sollen einmal bei Lubmin ins deutsche Netz eingespeist werden. Dazu werden Meeres- und Landkabel und Umspannwerke von der Größe mehrerer Fußballfelder gebraucht.
Schwerin (dpa/mv) - Der Windkraft-Ausbau auf der Ostsee kommt voran. Für die Netzanbindung des Windparks "Windanker" der Firma Iberdrola vor Rügen sind jetzt die letzten Genehmigungen erteilt worden, wie der Netzbetreiber 50 Hertz am Dienstag mitteilte.
Das Schweriner Wirtschaftsministerium habe für den Bau der vier Kilometer langen Landtrasse sowie eines zehn Hektar großen Umspannwerks in der Gemeinde Brünzow bei Lubmin (Landkreis Vorpommern-Rügen) grünes Licht gegeben. Dort soll der Windstrom von der Ostsee in das deutsche Übertragungsnetz eingespeist werden. Zuvor hatte die Behörde den Angaben zufolge bereits die rund 100 Kilometer lange Seetrasse im Küstenmeer genehmigt und das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie die Trasse sowie die Errichtung einer Offshore-Plattform in der Ausschließlichen Wirtschaftszone.
Die Netzanbindung trägt den Namen "Ostwind 3", sie soll im zweiten Halbjahr 2026 fertig sein. Ihre Leistung beträgt demnach 300 Megawatt und entspricht der installierten Leistung des Iberdrola-Windparks "Windanker".

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