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Grüne wählen online neue Doppelspitze
n-tv
Die Südwest-Grünen wollen sich von ihrem Übervater emanzipieren und sich so langsam auf eine Zukunft ohne Kretschmann vorbereiten. Die neue junge Führung wird sich intensiv mit der Frage der Nachfolge beschäftigen müssen. Aber erstmal muss sie gewählt werden.
Heidenheim (dpa/lsw) - Machtwechsel bei den Grünen im Südwesten: Ein Parteitag wählt an diesem Wochenende eine neue Führung - allerdings werden die meisten Delegierten wegen der sich zuspitzenden Corona-Pandemie nur online teilnehmen und nicht in Heidenheim dabei sein. Für die traditionelle Doppelspitze gab es zunächst zwei Kandidaten, kurz vor dem Parteitag tauchte ein dritter Bewerber auf.
Im Oktober hatten die frühere Landeschefin der Grünen Jugend, Lena Schwelling (29), und Pascal Haggenmüller (33) ihre Bewerbungen abgegeben. Es heißt, dass sich der Realo-Flügel auf Schwelling geeinigt habe und die Parteilinke Haggenmüller ins Rennen schicken will. Am Mittwoch reichte der Mannheimer Schulleiter Patrick Häffner seine Bewerbung ein. Die neuen Landesvorsitzenden folgen auf Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.