
Grüne im Saarland wählen neue Parteispitze
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Saar-Grünen wollen heute auf einem Parteitag in Saarbrücken eine neue Führungsspitze wählen. Die Neuwahl ist nötig, da die erst im Juni gewählte Doppelspitze Barbara Meyer-Gluche und Ralph Rouget bereits nach wenigen Wochen im Streit um die Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl zurücktrat. Im Zuge der Listenaufstellung eskalierte der schon länger schwelende interne Konflikt zwischen Anhängern und Gegnern des langjährigen früheren Landesvorsitzenden Hubert Ulrich. Letztlich brachten die Saar-Grünen auch nach einer Intervention der Bundespartei keine gültige Landesliste zustande und waren als Partei bei der Bundestagswahl im Saarland nicht wählbar.
Im Laufe der Auseinandersetzungen traten neben den beiden Vorsitzenden auch der politische Geschäftsführer und weitere Vorstandsmitglieder zurück, so dass von den insgesamt 16 Vorstandsposten zuletzt nur noch acht besetzt waren. Geführt wird die Partei zur Zeit von den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Kiymet Goektas und Volker Morbe.
Unklar ist noch, ob am Sonntag der komplette Vorstand neu gewählt wird oder lediglich die vakanten Positionen. Zunächst hatten sich für die Parteispitze Ralph Nonninger (Saarbrücken), Uta Sullenberger (St. Wendel) und Alexander Raphael (Rehlingen) beworben.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: