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Grüne im Saarland wählen neue Parteispitze
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Saar-Grünen wollen heute auf einem Parteitag in Saarbrücken eine neue Führungsspitze wählen. Die Neuwahl ist nötig, da die erst im Juni gewählte Doppelspitze Barbara Meyer-Gluche und Ralph Rouget bereits nach wenigen Wochen im Streit um die Aufstellung der Landesliste zur Bundestagswahl zurücktrat. Im Zuge der Listenaufstellung eskalierte der schon länger schwelende interne Konflikt zwischen Anhängern und Gegnern des langjährigen früheren Landesvorsitzenden Hubert Ulrich. Letztlich brachten die Saar-Grünen auch nach einer Intervention der Bundespartei keine gültige Landesliste zustande und waren als Partei bei der Bundestagswahl im Saarland nicht wählbar.
Im Laufe der Auseinandersetzungen traten neben den beiden Vorsitzenden auch der politische Geschäftsführer und weitere Vorstandsmitglieder zurück, so dass von den insgesamt 16 Vorstandsposten zuletzt nur noch acht besetzt waren. Geführt wird die Partei zur Zeit von den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Kiymet Goektas und Volker Morbe.
Unklar ist noch, ob am Sonntag der komplette Vorstand neu gewählt wird oder lediglich die vakanten Positionen. Zunächst hatten sich für die Parteispitze Ralph Nonninger (Saarbrücken), Uta Sullenberger (St. Wendel) und Alexander Raphael (Rehlingen) beworben.
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.