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Grüne fordern "nationale Bildungsoffensive"
n-tv
Die Grünen wollen im Wahlkampf Akzente in der Bildungspolitik setzen. Demnach soll mehr Geld für Schulbegleiter und Sozialarbeiter fließen, ärmere Bundesländer müssten stärker unterstützt werden. Kanzlerkandidatin Baerbock fordert: Im neuen Schuljahr dürften Schulen nur als "allerletztes" schließen.
Die Grünen haben eine Verbesserung der Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen angemahnt, um erneute Schließungen zu verhindern. Das neue Schuljahr müsse "krisenfest" werden, sagte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bei der Vorstellung eines Grünen-Positionspapiers für eine "nationale Bildungsoffensive". Darin fordern die Grünen auch grundsätzlich mehr Bildungsgerechtigkeit durch einen Umbau der staatlichen Förderung sowie einen Bildungsgipfel von Bund, Ländern und Kommunen nach der Bundestagswahl. Beim nächsten Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 10. August müsse es das "verbindliche Versprechen" geben, dass Schulen als "allerletztes" geschlossen würden, sagte Baerbock. Kinder bräuchten Schulen nicht nur zum Lernen. Die Grünen forderten in ihrem Positionspapier unter anderem, Schulen und Kitas mit Lüftungskonzepten, Luftfiltern, Teststrategien und Masken "so sicher wie möglich" zu machen.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.