
Grüne fordern "nationale Bildungsoffensive"
n-tv
Die Grünen wollen im Wahlkampf Akzente in der Bildungspolitik setzen. Demnach soll mehr Geld für Schulbegleiter und Sozialarbeiter fließen, ärmere Bundesländer müssten stärker unterstützt werden. Kanzlerkandidatin Baerbock fordert: Im neuen Schuljahr dürften Schulen nur als "allerletztes" schließen.
Die Grünen haben eine Verbesserung der Corona-Schutzmaßnahmen an Schulen angemahnt, um erneute Schließungen zu verhindern. Das neue Schuljahr müsse "krisenfest" werden, sagte Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bei der Vorstellung eines Grünen-Positionspapiers für eine "nationale Bildungsoffensive". Darin fordern die Grünen auch grundsätzlich mehr Bildungsgerechtigkeit durch einen Umbau der staatlichen Förderung sowie einen Bildungsgipfel von Bund, Ländern und Kommunen nach der Bundestagswahl. Beim nächsten Treffen der Ministerpräsidentinnen und -präsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel am 10. August müsse es das "verbindliche Versprechen" geben, dass Schulen als "allerletztes" geschlossen würden, sagte Baerbock. Kinder bräuchten Schulen nicht nur zum Lernen. Die Grünen forderten in ihrem Positionspapier unter anderem, Schulen und Kitas mit Lüftungskonzepten, Luftfiltern, Teststrategien und Masken "so sicher wie möglich" zu machen.More Related News