
Gislason muss beim DHB-Team kreativ werden
n-tv
Im April stehen für die deutschen Handballer die Playoffs in der WM-Qualifikation an. Schon beim ersten Vorbereitungslehrgang muss Bundestrainer Alfred Gislason improvisieren - wie schon bei der schwierigen EM reiht sich eine Absage an die nächste.
Alfred Gislason sprühte vor Tatendrang. Seine Handballer hatten im SportCentrum Kamen-Kaiserau noch gar nicht ihre Zimmer bezogen, da gab der Bundestrainer die Ziele für die anstehende Länderspielwoche vor. Für Gislason und seine Auswahl im Umbruch zählt momentan jede einzelne Trainingseinheit.
"Wir müssen stabiler werden, wenn es drauf ankommt", forderte der Isländer vor dem Wiedersehen mit seinem Team. Der Lehrgang mit den beiden Testspielen gegen Ungarn am kommenden Wochenende in Gummersbach und Kassel ist nach den schweren Corona-Turbulenzen mit 18 Fällen bei der EM eine Art Neustart für Gislason und Co.
Doch die Pläne des Bundestrainers wurden gleich zum Lehrgangsstart durch vier Absagen torpediert. Sebastian Heymann (Göppingen), Djibril M'Bengue (Porto), Philipp Weber (Magdeburg) und Kai Häfner (Melsungen) mussten kurzfristig passen - aber nicht wegen Corona. Für sie beorderte Gislason den zunächst aus Leistungsgründen nicht berücksichtigten Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen) und David Schmidt (Bergischer HC) zur Mannschaft.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.