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Gewalt vor Kulturveranstaltung: Portal freigeschaltet
n-tv
Gießen (dpa/lhe) - Nach den Attacken gegen Helfer und Besucher einer umstrittenen eritreischen Kulturveranstaltung in Gießen hat die Polizei ein Online-Portal für Hinweise zu dem Vorfall eingerichtet. "Hier können Videos, Dokumente, Bilder, Beobachtungen oder auch ärztliche Atteste hochgeladen werden", teilten die Beamten am Donnerstag mit.
Am vergangenen Samstag hatten der Polizei zufolge mindestens 100 Menschen Helfer sowie Besucher der für den Abend geplanten Veranstaltung angegriffen. Mehr als 20 Helferinnen und Helfer und sieben Polizisten wurden dabei verletzt. Bei den mutmaßlichen Tätern habe es sich offenbar um Teilnehmer einer Versammlung gehandelt, die sich gegen die Veranstaltung gerichtet habe. Die Polizei sucht auch Zeugen, die etwas über mögliche Sachbeschädigungen von Taxis berichten können.
Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs. Eine Arbeitsgruppe unter der Leitung des Staatsschutzes bei der Gießener Kriminalpolizei wurde eingerichtet.
Es seien bereits mehrere Hinweise und auch Videos und Bilder eingegangen, teilten die Beamten weiter mit. Um diese besser versenden und abarbeiten zu können, sei das Hinweisportal eingerichtet worden. Wer es nutzt, solle zudem einen ergänzenden Fragebogen ausfüllen und in dem Portal anhängen.
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.