
Güterschiff auf dem Main nach zwei Tagen freigeschleppt
n-tv
Würzburg (dpa/lby) - Ein seit zwei Tagen auf dem Main in Würzburg querstehendes Güterschiff ist am Sonntag frei geschleppt worden. Ein neuer Versuch habe zum Erfolg geführt, sagte ein Sprecher der Stadt Würzburg. Unter anderem sei man mit mehreren und stärkeren Booten an die Sache herangegangen. Zudem sei mehr Platz zum Rangieren geschaffen worden.
Das mehr als 100 Meter lange Schiff solle nun aus eigener Kraft an eine Anlegestelle fahren und dann eingehend auf Schäden untersucht werden. Die alte Mainbrücke für Fußgänger und Radfahrer sei inzwischen wieder freigegeben.
Die steigenden Pegelstände hätten das Schiff angehoben, sagte der Stadtsprecher. Das könnte zum einen den Schleppversuch erleichtert haben, zugleich aber touchierte das Güterschiff dadurch das daneben liegende Restaurantschiff "Mainkuh", das nun ebenfalls auf Schäden untersucht werden solle. Die "Mainkuh" war dann verlegt worden, um mehr Platz für das Manöver zu schaffen.
Die Ursache für den Vorfall an der Schleuse Würzburg war nach ersten Erkenntnissen vermutlich ein Fahrfehler des 35-jährigen Schiffsführers, wie die Polizei mitteilte. Das Schiff, das nach Angaben der Stadt Würzburg rund 2700 Tonnen Asphaltgranulat geladen hat, sei dann quer getrieben und manövrierunfähig gewesen. Die Ermittlungen laufen.

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