
Frau fast totgeschlagen: Partner in Psychiatrie eingewiesen
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Nach der fast tödlichen Misshandlung einer Frau in Hamburg-Lurup hat das Landgericht ihren Partner in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Zugleich sprach die Strafkammer den Angeklagte am Mittwoch vom Vorwurf des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung frei. Der 41-Jährige sei nicht kriminell, sondern psychisch krank, sagte der Vorsitzende Richter Matthias Steinmann. Er leide an einer paranoiden halluzinatorischen Schizophrenie.
Nach Feststellung des Gerichts hatte der Venezolaner am 1. November 2022 seine Freundin in der Küche ihrer Wohnung mit einem Salz- und Pfefferstreuer auf den Kopf geschlagen und verletzt. In der Nacht zum 3. November misshandelte er sie mit Faustschlägen gegen den Kopf. Durch die Schreie der Frau wurde die zwölfjährige Tochter wach und kam in die Küche. Sie sah mit an, wie der Angeklagte die Mutter schlug und ihr einen Schwamm in den Mund stopfte, um sie am Schreien zu hindern. Dabei wurde die 40-Jährige bewusstlos.
Der Angeklagte schickte das Kind wieder ins Bett. Das Mädchen ging am Morgen zur Schule und offenbarte sich seinen Lehrern. Diese verständigten die Polizei. Die Beamten brachen die Wohnung auf und fanden den Angeklagten schlafend auf dem Küchenfußboden - neben seiner schwerst verletzten Partnerin.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.