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Forstminister stellt MV-Waldzustandsbericht 2023 vor
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Mehrere Trockenjahre in Folge haben den Wäldern in Mecklenburg-Vorpommern erheblich zugesetzt. Die Witterung 2023 sorgte dafür, dass die Bäume wieder weniger Stress hatten. Über die Auswirkungen will Agrar- und Forstminister Till Backhaus (SPD) am Freitag (10.00 Uhr) Auskunft geben. In Neu Kaliß (Landkreis Ludwigslust-Parchim) stellt er den neuen Waldzustandsbericht vor.
Dafür hatten Fachleute im Sommer rund 2500 Bäume in allen Forstregionen des Landes genauer unter die Lupe genommen. Untersucht wurden unter anderem Nadel- oder Blattverluste sowie Schädlingsbefall. Zwar gelten die Wälder im Nordosten im Bundesvergleich als gesund. Doch hatten im vergleichsweise heißen Jahr 2022 etwa 25 Prozent der untersuchten Bäume "deutliche Schäden" aufgewiesen, fünf Prozentpunkte mehr als 2021.
In Mecklenburg-Vorpommern wächst auf etwa 558 000 Hektar Wald. Jährlich kommen rund 400 Hektar dazu, die auf Landesflächen aufgeforstet werden. Mit einem Flächenanteil von 21,3 Prozent gehört das Bundesland zu den waldärmeren Regionen in Deutschland. In Rheinland-Pfalz und in Hessen sind es jeweils etwa 40 Prozent.