
Formel 1 lockt Volkswagen mit Regeländerung
n-tv
Mit der Abschaffung eines teuren, aber für Straßenfahrzeuge unwichtigem Teil des Formel-1-Motors hofft der Motorsport-Weltverband FIA, neue Hersteller vom Einstieg zu überzeugen. Und der Volkswagen-Konzern guckt offenbar sehr genau hin - schon in wenigen Jahren könnte ein Porsche an die Startlinie rollen.
Die größte technische Hürde fällt, die Formel 1 wird kostengünstiger, einfacher - und lockt mit einem neuen Reglement auch Volkswagen. Die auf einer Sitzung des Motorsport-Weltverbands FIA genehmigten Rahmenbedingungen des neuen Regelwerks sind eine Einladung der Königsklasse an interessierte Hersteller wie den VW-Konzern. Die Vereinfachung der Hybrid-Antriebe und eine stärkere Gewichtung des Elektro-Motors stehen im Kern des neuen Konzepts, das ab 2026 greifen soll.
Eine der wichtigsten Maßnahmen: Das Energierückgewinnungssystem MGU-H wird abgeschafft. Dieses generiert aus der Hitze der Abgase des Verbrenners elektrische Energie, ist aber äußerst komplex und teuer in der Entwicklung. Auch auf Volkswagen hätte ein Erhalt der MGU-H abschreckend gewirkt, zumal die Technologie kaum Relevanz für den Bau von Straßenautos hat. Ihre Abschaffung ist damit auch als Entgegenkommen an VW zu werten.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.