
Flick holt wohl einen WM-Helden in sein Team
n-tv
Für Joachim Löw hat sich die Rückholaktion zweier Weltmeister bei der EM nicht ausgezahlt, das Turnier endete erneut enttäuschend. Nun soll ein dritter Rio-Held zum DFB zurückkehren und die Mannschaft abseits des Rasens verstärken. Es wäre die erste große Personalie des neuen Bundestrainers.
Hansi Flick holt sich einem Zeitungsbericht zufolge zu seinem Neustart als Fußball-Bundestrainer den früheren Weltmeister Benedikt Höwedes in sein Team. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll der 33-Jährige künftig als sogenannter Manager in Ausbildung zunächst Erfahrungen sammeln. Der frühere Schalke-Kapitän solle alle Aufgabenbereiche des Teammanagements durchlaufen. Mindestens bis zur WM 2022 in Katar soll Höwedes "als Bindeglied zwischen Management und Mannschaft fungieren". Höwedes hatte seine Karriere nach Stationen bei Juventus Turin und Lokomotive Moskau beendet. Zusammen mit Flick feierte der Verteidiger 2014 den WM-Titel. Höwedes belegt parallel ab Mitte Oktober ein Management-Seminar der Europäischen Fußball-Union UEFA, welches bereits Simon Rolfes und Sebastian Kehl durchlaufen haben. Das Ausbildungsprogramm soll Top-Spielern die Möglichkeit bieten, nach ihren aktiven Karrieren in Führungsrollen außerhalb des Platzes zu wechseln. Dieses dauert insgesamt zwei Jahre. Rolfes und Kehl sind inzwischen in verantwortlichen Positionen in der Bundesliga tätig: Kehl als Leiter der Lizenzspielerabteilung bei Borussia Dortmund, Rolfes als Sportdirektor bei Bayer Leverkusen.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.