
FDP will nicht mit CDU und SPD regieren
n-tv
Die CDU ist die klare Siegerin der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt, Haseloff bleibt Ministerpräsident. Doch mit wem wird die Partei koalieren? Für die FDP ist eines klar: Sie will kein "Komfortpartner" sein. Ein Bündnis mit Union und SPD schließt sie aus.
Nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt rechnet die FDP mit einem schwarz-roten Regierungsbündnis und will sich in diesem Fall nicht als dritter Partner daran beteiligen. Die FDP werde in einer Koalition von CDU und SPD nicht benötigt, sagte Spitzenkandidaten Lydia Hüskens. Sie sehe die FDP nicht als "Komfortpartner" oder "Reserverad" in einer Regierung. Sie erwarte eine Zweierkoalition, sagte Hüskens. Wenn es nicht zu einer schwarz-roten Koalition komme, bliebe als weitere Option noch ein Jamaika-Bündnis aus CDU, FDP und Grünen. Der Ball liege aber jetzt im Feld von Ministerpräsident Reiner Haseloff. Rechnerisch möglich sind nach der Landtagswahl eine Fortsetzung der bisherigen Kenia-Koalition von CDU, SPD und Grünen sowie auch ein Bündnis der CDU mit FDP und SPD oder mit FDP und Grünen. Eine schwarz-rote Koalition hätte dem vorläufigen Endergebnis zufolge nur eine denkbar knappe parlamentarische Mehrheit von einer Stimme.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.