FC Union: Die Breisgau-Berliner
Frankfurter Rundschau
Dér Bundesliga-Check, Teil 5: FC Union Berlin Europapokalteilnehmer erwartet „schwieriges Jahr“
Die Eisernen in Europa, verrückt, kaum zu glauben nach zuvor nur zwei Jahren Bundesliga. Im August starten die Playoffs für die Conference League, eine ganz neue Sache, wildes Ding der Uefa, teils mit Gegnern, die keiner einschätzen kann, zumindest die FR nicht - wie das alles wird, was dieser Wettbewerb eigentlich genau kann? Union Berlin wird’s herausfinden, für sich, für die Bundesliga, auch für uns - und ganz nebenbei wollen die Köpenicker den Fokus für den Ligaalltag nicht verlieren. Happige Aufgabe. Wie stark ist der Kader? Eines muss man den Berliner Bossen lassen: Wieder einmal ist es ihnen gelungen, frühzeitig den Kader zusammenzubasteln. Der umtriebige Manager Oliver Ruhnert hat bereits zwölf externe Neuzugänge geholt – darunter erstligaerprobte Leute wie Rani Khedria (FC Augsburg) und Levin Öztunali (Mainz 05) oder gute Zweitligaspieler wie Rick van Drongelen (Hamburger SV) und Paul Jaeckel (Greuther Fürth). Torwart Frederik Rönnow von Eintracht Frankfurt kam gestern noch, er soll Andreas Luthe Konkurrenz machen. In Der Abwehr könnte der einstmals zehn Millionen Euro teure Timo Baumgartl (von PSV Eindhoven ausgeliehen) für eine Qualitätssteigerung sorgen, vorne rangeln vier, fünf Spieler um den freien Platz neben Max Kruse. Bloß: Alles in allem vereint der Kader viel Erstligaschnitt und wenig Herausragendes. Union muss es als Einheit wuppen - das kennen sie ja.More Related News