
FC Bayern verordnet sich Sparsamkeit
n-tv
Trainer Nagelsmann und Abwehrspieler Upamecano sind die teuren Neuzugänge des FC Bayern in diesem Sommer. Bis Saisonstart dauert es zwar noch, doch mehr Großeinkäufe wird es nicht geben, sagt Vereinsboss Hainer. Der Grund dafür betrifft aber nicht nur den deutschen Rekordmeister.
Der FC Bayern plant nach der Verpflichtung von Dayot Upamecano keine kostspieligen Neuzugänge mehr für die neue Saison. "Die Leute sollen die Auswirkungen von Corona bloß nicht unterschätzen, auch wenn wir vergleichsweise bisher wirtschaftlich gut über die Runden gekommen sind, wird es bei uns erhebliche Schleifspuren geben. Bis auf Dayot Upamecano sind bei uns in diesem Sommer keinen großen Transfers mehr möglich", sagte Präsident Herbert Hainer laut einem klubeigenen Interview. Im Frühjahr hatte Hainer den Umsatzeinbruch beim deutschen Fußball-Rekordmeister auf geschätzte 150 Millionen Euro beziffert. Den damit verbundenen Mindereinnahmen scheint der Klub nun Rechnung tragen zu müssen, indem das Transferbudget für Julian Nagelsmann stark reglementiert wird. Der neue Trainer kommt selbst für geschätzte 25 Millionen Euro von RB Leipzig, von dort zieht es auch Upamecano nach München, für dessen Dienste eine Ablöse von 42,5 Millionen Euro fällig wird. Das Duo kostet damit insgesamt schon über 65 Millionen Euro. Da diesen teuren Zugängen bisher keine entsprechenden Verkäufe gegenüber stehen, auch wenn es mehrere Wechselkandidaten gibt, allen voran Corentin Tolisso, ist die Transferkasse also knapp.More Related News

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