Für die Traditionsklubs Bremen, HSV und Schalke: Eine Liga voller Risiken
Frankfurter Rundschau
Die zweite deutsche Spielklasse hat viele Traditionsvereine wie Hamburg, Bremen oder Schalke 04 – und gerade die drei Zugpferde haben vor allem eines: viele Probleme.
Nach Jahren der besten zweiten Liga aller Zeiten, den folgenden der allerbesten zweiten Liga alleraller Zeiten ist bekanntlich der Moment für die allerallerbeste zweite Liga alleralleraller Zeiten gekommen. Das behaupten sie jedenfalls, die beteiligten Klubs und Fernsehmacher des vermeintlichen fußballerischen Premiumprodukts. Nach drei Spieltage bleibt nüchtern zu konstatieren: Stimmt so nicht ganz. Was die Liga zweifelsohne hat, sind Traditionsvereine, sie verteilen sich von Rostock bis Nürnberg, von Dresden bis Düsseldorf über die Republik, dazu die ehemaligen Erstligisten, aus Darmstadt oder Paderborn, vor allem aber aus Hamburg, Bremen und Gelsenkirchen – was zur wesentlichen Feststellung überleitet: Gerade die drei Zugpferde haben vor allem eines: viele Probleme. Jeweils vier Punkte aus den ersten drei Spielen holten der Hamburger SV, der SV Werder und Schalke 04. Und schon ist früh in der Saison wieder Druck auf den ohnehin stets vor sich hin köchelnden Kesseln. Auf Schalke fragen sie sich bibbernd, wann, wohin und ob überhaupt ihnen jemand die überteuerten Altlasten aus Erstligazeiten abkaufen wird, die selbst im Bundesligavergleich fürstlich entlohnten Fußballer Mascarell, Harit und Nastasic. Das Absurde: Nicht mal etwas tun müssen die Kicker für ihren Lohn, aus dem Kader gestrichen wurden sie, leichter lässt sich kaum Geld verdienen.More Related News