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"Für 18 Spielerinnen nur eine Toilette"
n-tv
Deutschland, die Vorzeigenation für Frauenfußball? Das war einmal, andere Länder haben mittlerweile viel professionellere Strukturen. Zwar gibt es auch hier Topklubs, betont Almuth Schult, doch sie beklagt unzumutbare Bedingungen für Kolleginnen. Es mangelt teils am Notwendigsten.
Nationaltorhüterin Almuth Schult vermisst Anerkennung und Respekt für den Fußball der Frauen in Deutschland. Im Gespräch mit dem Sportradio Deutschland beklagt sie zugleich die mangelnde Infrastruktur und die zum Teil unzumutbaren Bedingungen in der Bundesliga. "Natürlich geht es auch ums Geld, aber zum anderen geht es eher um die Infrastruktur. Jeder Klub, Bundesligist oder Zweitligist, hat die infrastrukturelle Möglichkeit, den Frauen eine Kabine und einen vernünftigen Trainingsplatz zur Verfügung zu stellen", sagte die 30-Jährige.
"Ich kann mich selber daran erinnern, dass ich in der zweiten Liga mit meinen eigenen Sachen trainiert habe." Zu Auswärtsfahrten musste man sein eigenes Essen mitbringen. "Oder in der Kabine: für 18 Spielerinnen nur eine Toilette. Aber mit Pissoirs? Da sind selbst die Infrastrukturen nur für Jungs geschaffen", beklagte die Torhüterin und forderte: "Da muss ein Umdenken stattfinden."
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