
Füchse Berlin demütig: "Stehen vor schwerer Saison"
n-tv
Von der Meisterschaft redet beim Vizemeister zum Saisonstart niemand. Denn der Kader bleibt weiterhin dünn. Das liegt vor allem an finanziellen Einbußen.
Berlin (dpa/bb) - Die Handballer der Füchse Berlin starten mit viel Demut in die neue Saison und stapeln bewusst tief. "Wir stehen vor einer wirklich schweren Saison", kündigte Geschäftsführer Bob Hanning an. Denn neben der Bundesliga steigt mit der Teilnahme in der Champions League die Belastung enorm. Am Samstag startet der Vizemeister beim ThSV Eisenach (20.00 Uhr/Dyn) in die nationale Liga, am Donnerstag folgt der Auftakt in der Königsklasse.
"Es wird in dieser Spielzeit einige Herausforderungen geben. In der vergangenen Saison haben wir fast das Maximale herausgeholt", sagte deshalb Vorstand Sport Stefan Kretzschmar. Trotz Platz zwei im Vorjahr sehen sich die Berliner deshalb nicht als Titelanwärter. "Ich kann für uns keine Favoritenrolle ausrufen, damit würde man keinem einen Gefallen tun", sagte Hanning.
Denn die Füchse plagen auch finanzielle Nöte. Neben dem Hauptsponsor verloren sie noch weitere wichtige Partner. "So wie wir es noch nie, seitdem ich hier bin, in 20 Jahren hatten. Von daher gibt es auch wirtschaftliche Zwänge im Klub", sagte der Geschäftsführer. Weniger Geld heißt auch weniger Spieler im Kader.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.