
Experte fordert provisorische Deichsicherung
n-tv
Landesweit gehen die Wasserstände zurück. Doch sollte sich niemand zurücklehnen, warnt ein Experte. Der Klimawandel mache gefährliche Hochwasser wahrscheinlicher und viele Kilometer Rheindeich seien unverändert marode. Der Experte kennt ein Mittel zur Vorbeugung.
Emmerich (dpa/lnw) - Nach dem landesweiten Rückgang der Pegelstände hat einer der führenden NRW-Hochwasser-Experten vor Selbstzufriedenheit gewarnt. "Am Rhein war das nicht mal ein Übungshochwasser", sagte der Sprecher des NRW-Arbeitskreises Hochwasserschutz und Gewässer, Holger Friedrich. Angesichts des Klimawandels mit niederschlagsreicheren Wintern drohten künftig wesentlich höhere Wasserstände, und viele Deichkilometer allein am Rhein seien unverändert gefährlich marode.
Da die planmäßigen Deichsanierungen sich wegen umfangreicher Planungsauflagen etwa zum Naturschutz und Personalmangels in den Verwaltungen oft um viele Jahre verzögerten, forderte Friedrich provisorische Deichsicherungen durch Sand- und Kiesaufschüttung an bekannten Schadstellen. "Lassen Sie uns das großflächig und rechtzeitig machen - bevor Hundertschaften Sandsäcke von Hand schleppen müssen."
Solche Sand-Kies-Schüttungen aus Lastwagen brächten ein deutliches Plus zwar nicht in der Höhe, aber bei der Standsicherheit. Das Material für die provisorischen Sicherungen auf der Rückseite der Deiche lasse sich später beim regulären Deichbau verwerten.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.