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Ex-Minister Caffier zu Geldstrafe verurteilt
n-tv
Der ehemalige Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern lässt sich von einem Waffenhändler eine Pistole und Munition schenken. Laut Amtsgericht ist das eine milde Variante der Korruption, genauer: eine Vorteilsnahme. Caffier muss nun eine saftige Geldstrafe zahlen.
Weil er von einem Waffenhändler eine Waffe ohne Bezahlung erhalten haben soll, hat das Amtsgericht Güstrow gegen den ehemaligen Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Lorenz Caffier, einen Strafbefehl von 13.500 Euro erlassen. Diese Summe entspricht 45 Tagessätzen à 300 Euro, wie der Direktor des Gerichts, Andreas Millat, sagte.
Caffier wird von der Staatsanwaltschaft Rostock Vorteilsnahme in zwei Fällen vorgeworfen. Er soll im Januar 2018 eine halbautomatische Kurzwaffe im Wert von rund 800 Euro von dem Waffenhändler unentgeltlich erhalten haben. Außerdem soll er an einem kostenlosen Schießtraining zur Einweisung teilgenommen haben, auch die Munition dafür sei ihm geschenkt worden.