Ex-Gladbach-Profi sieht "riesengroßen Fake"
n-tv
Tobias Levels spielt für Borussia Mönchengladbach, den FC Ingolstadt und Fortuna Düsseldorf in der Fußball-Bundesliga. Schon während seiner Laufbahn macht er sich mehr Gedanken als andere, beschäftigt sich mit Dingen abseits des Fußballs. Jüngere Thesen des ehemaligen Profis sorgen nun für Stirnrunzeln.
254 Spiele macht Tobias Levels in der Fußball-Bundesliga und der zweiten Liga für Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und den FC Ingolstadt. Der Verteidiger ist ein solider Fußballprofi. Er erzielt drei Tore und fliegt einmal vom Platz. Mit Borussia Mönchengladbach und dem FC Ingolstadt steigt er als Zweitligameister auf. Er ist ein reflektierter Kicker, macht sich auch Gedanken über Dinge neben dem Fußball. Die Ergebnisse jüngeren Nachdenkens sorgen nun für Stirnrunzeln, zum wiederholten Male: Denn in seinem Podcast "Health Resolutions" sorgt Levels für den zweiten Eklat binnen weniger Wochen.
So behauptet Levels, die Bilder aus den Kriegsgebieten seien ein "riesengroßer Fake". Statt aktuellem Material aus der Ukraine bekäme die Welt Aufnahmen aus dem Jugoslawien-Krieg oder von Zerstörungen in Syrien vorgesetzt. "Da wurden uns Dinge für Bilder aus Kiew verkauft, wo Gebäude brennen (...), was Bilder aus dem Jugoslawien-Krieg in Belgrad von 1999 waren", sagt der ehemalige Bundesligaprofi, der in seiner Sendung eigentlich über Ernährungsmythen aufklären wollte.
Es gebe auch keinen "Krieg in dem Sinne", verkündet Levels auf dem Streamingdienst Spotify. "Da marschiert nicht jemand ein und sagt: 'Oho, jetzt hole ich mir die Ukraine, weil die NATO mich über Jahre verarscht hat, und danach regiere ich die ganze Welt. Danach ist Polen dran, danach ist Deutschland dran, Holland und Belgien.'" Großer Unsinn sei das, analysiert Levels. "Es wird kein Krieg geführt und schon gar nicht gegen Zivilisten." Der russische Präsident Wladimir Putin wolle die Ukraine lediglich von Neo-Nazis säubern und den "Deep State" bekämpfen.