
Erster kreisweiter Warntag in Hameln-Pyrmont
n-tv
Flut im Ahrtal, Krieg in der Ukraine - die Warnung der Bevölkerung vor Katastrophen gewinnt wieder an Bedeutung. Der Landkreis Hameln-Pyrmont will seine Bürger nun für die verschiedenen Warnmechanismen sensibilisieren.
Hameln (dpa/lni) - Im Kreis Hameln-Pyrmont findet am Samstag der erste kreisweite Warntag statt. Wie der Landkreis mitteilte, soll es ab 12.00 Uhr unter anderem Probealarme über das kreisweite Sirenennetz geben. Künftig soll der Warntag demnach an jedem ersten Samstag eines Quartals stattfinden - und damit häufiger als der jährliche bundesweite Warntag.
Vor dem Hintergrund der Flutkatastrophe im Ahrtal im Vorjahr hatte der Landkreis beschlossen, seine Bürger regelmäßig über Warnmöglichkeiten und Verhaltensregeln aufzuklären. "Nur wenn jeder wirklich weiß, was zu tun ist, wenn beispielsweise Sirenen ertönen oder Warn-Apps anschlagen, erreichen wir die angestrebte Wirkung", sagte Landrat Dirk Adomat (SPD).
Am Samstag sollen vor allem die Sirenen im Mittelpunkt der Aufklärung stehen. Ab 12.00 Uhr sollen sie mit jeweils fünf Minuten Abstand unter anderem die Signale "Warnung der Bevölkerung" und "Entwarnung" auslösen. Parallel sollen aber auch Testalarme in der Warn-App "Nina", in den sozialen Medien und auf der Webseite des Landkreises veröffentlicht werden. Auf einer speziellen Internetseite klärt der Landkreis seine Bürger über die richtigen Verhaltensweisen auf. Ukrainische Flüchtlinge würden gesondert auf den Warntag hingewiesen, damit sie sich nicht vor den Sirenen erschrecken.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.