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Erinnerung an Opfer der NS-Zeit: Neue Stolpersteine
n-tv
Dresden (dpa/sn) - In Erinnerung an Opfer der NS-Diktatur verlegt Dresden an diesem Freitag weitere 37 Stolpersteine an verschiedenen Orten des Stadtgebietes. Damit erhöhe sich ihre Zahl auf 371, teilte das Rathaus am Montag mit. Die Steine - eine Idee des Künstlers Gunter Demnig - werden in den Boden eingelassen und tragen die Namen von Menschen, die an den jeweiligen Orten lebten und zum Opfer der Nationalsozialisten wurden. "Gerade in der heutigen Zeit ist es von immenser Wichtigkeit, an die vielen Menschen zu erinnern, die damals verfolgt, entrechtet, gedemütigt und vielfach gar ermordet wurden. Als Mahnung daran, dass so etwas nie wieder geschehen möge", erklärte Claus Dethleff, Chef des Vereins Stolpersteine für Dresden.
Nach Angaben der Stadt hat Demnig mittlerweile mehr als 100.000 Stolpersteine in Europa verlegt, die an das Schicksal von Juden, Antifaschisten, Zeugen Jehovas, Homosexuellen, Euthanasie-Opfern sowie an Sinti und Roma erinnern. In Dresden will Demnig am Freitagvormittag vor dem Volkshaus am Laubegaster Ufer zwölf Stolpersteine für eine Sinti-Familie einbringen. Die Familie Blum betrieb damals ein fahrendes Marionettentheater und wohnte von 1934 bis 1938 in Laubegast.
Am Alten Leipziger Bahnhof wird am Freitag erstmals eine Stolperschwelle verlegt. Sie ist 60 Zentimeter lang und erinnert daran, dass von hier aus mehrere Hundert Jüdinnen und Juden, in das Ghetto Riga und in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert wurden. Die Verlegung der Schwelle sei mehr als 80 Jahre nach der Verfolgung und Deportation der jüdischen Opfer in die Vernichtungslager der Nazis sei ein weiterer Schritt, um diesen Ort dauerhaft sichtbar zu kennzeichnen, um zu erinnern und zu mahnen, sagte Dresdens Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke).
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.