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Endlich stehen Programme im Mittelpunkt
n-tv
Anne Will ist wieder Da, nachdem sie im Sommer eine zwei Monate lange Auszeit genommen hat. Und gleich in ihrer ersten Sendung diskutierte sie mit drei Politikern und zwei Journalistinnen über eines der Themen, das die Menschen in Deutschland im Moment beschäftigt: Den Wahlkampf.
So etwas wird einem Fernsehzuschauer selten geboten: Während auf RTL und ntv eine abendfüllende Diskussion mit den drei Kanzlerkandidaten von Union, SPD und Grünen läuft, spricht im Ersten Anne Will am Sonntagabend mit drei weiteren Politikern aus diesen Parteien. Selten waren Unterschiede zwischen zwei Diskussionsrunden größer. Während die beiden Moderatoren auf RTL und ntv Fragen stellten, die die drei Gäste präzis zu beantworten versuchten, redeten in der ARD Moderatorin und Gäste häufig aneinander vorbei. Selbst intensives Nachfragen führte nicht immer zu den gewünschten Antworten. Für die Zuschauer war das nur selten eine zufriedenstellende Situation. Gestritten wurde wacker, aber nicht immer lösungsorientiert. Erst am Ende der Sendung ging es wirklich um die unterschiedlichen Wahlprogramme. Das Triell auf RTL und ntv ist natürlich auch Thema im Ersten. "Wir haben einen starken Laschet gesehen", meint CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak von der CDU bei Anne Will. Da kannte er jedoch noch nicht die von RTL und ntv in Auftrag gegebene Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, bei der der Unionsspitzenkandidat schlecht abschnitt. Ziemiak wäre das ohnehin egal: "Am Ende wählen die Menschen Parteien und nicht Personen", meint er. Und die Union hat seiner Ansicht nach das richtige und das beste Programm. Das wichtigste Ziel: "Wir müssen Steuern senken."More Related News
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Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.