
Emotionaler Zverev krönt unfassbare Woche
n-tv
Erst der historische Olympiasieg in Tokio und nun der erste deutsche Erfolg in Cincinnati seit Boris Becker im Jahr 1985. Für Tennisprofi Alexander Zverev gibt es momentan keine Grenzen mehr. Der 24-Jährige geht nun als einer der großen Favoriten in die US Open.
Mit der getöpferten Trophäe im Arm schaute Alexander Zverev bei der Siegesrede zu seinem überglücklichen Vater - und konnte sich einen Scherz nicht verkneifen. "Heul' nicht so, Herrgott noch mal", rief er seinem Papa und Trainer zu, als dieser die Freudentränen über den Masters-Titel in Cincinnati nicht zurückhalten konnte. Anders als beim Olympiasieg vor drei Wochen in Tokio gab es eine gewohnte Ehrung vor Zuschauern, und Zverev hatte allen Grund zur Lockerheit. In gerade einmal 59 Minuten fertigte der 24 Jahre alte Hamburger seinen russischen Freund Andrej Rubljow im Endspiel mit 6:2, 6:3 ab. Aus Respekt vor dem 23-Jährigen, den er seit Kindertagen kennt, verzichtete Zverev am Sonntag auf allzu großen Jubel. "Ich weiß, wie Andrej sich fühlt", erklärte er nach seinem fünften Titel bei einem Masters, während der enttäuschte Rubljow weiter auf einen Triumph bei einem Turnier der zweitwichtigsten Kategorie warten muss.More Related News

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