Eisenmangel: Symptome werden oft zu spät erkannt – Darauf sollten Sie achten
Frankfurter Rundschau
Eisenmangel gilt als eine der häufigsten Mangelerscheinungen weltweit. Ein Defizit kann schwere Folgen haben. Oft werden Symptome aber erst zu spät erkannt.
Frankfurt – Eisen ist ein wichtiges Spurenelement für den menschlichen Körper. Obwohl es bloß einen äußerst geringen Anteil in unserer täglichen Nahrung ausmacht, ist es essenziell für einige lebenswichtige Körperfunktionen. Der Großteil des Eisens im Körper – etwa zwei Drittel – befindet sich im Blut. Es sorgt dafür, dass der Organismus ausreichend Hämoglobin, also eisenhaltigen, roten Blutfarbstoff der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), bilden kann. Diese Blutkörperchen benötigen das Spurenelement Eisen, um den eingeatmeten Sauerstoff aus der Lunge in den gesamten Körper zu transportieren. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Entsteht ein Eisenmangel, gerät die Sauerstoffversorgung von Organen und Muskelzellen ins Stocken. Aber welche gesundheitlichen Auswirkungen hat eine Unterversorgung? Und wer ist besonders gefährdet? Tatsächlich gilt Eisenmangel als weltweit häufigste Mangelerscheinung. „In Europa sind davon etwa 10 Prozent der Bevölkerung betroffen. Unter den Frauen sind es sogar 20 Prozent“, sagt Professorin Georgia Metzgeroth, Oberärztin für Hämatologie und Onkologie an der Universitätsklinik Mannheim. Zwar ist ein zu niedriger Bluteisenspiegel in den meisten Fällen relativ leicht zu beheben, allerdings bleibt der Mangel an Eisen aufgrund der vielfältigen Symptome häufig unerkannt. Oft werden mögliche Auswirkungen des Eisen-Defizites auch unterschätzt. Doch wie äußert sich eine Unterversorgung mit dem Spurenelement überhaupt?More Related News