
Eintracht-Boss sieht "Rufmordkampagne" gegen sich
n-tv
Peter Fischer beantragt, das Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitzes gegen ihn einzustellen. Der Präsident von Eintracht Frankfurt sieht sich falschen Verdächtigungen ausgesetzt, seine Anwälte erheben schwere Vorwürfe gegen Zeugen, die ihn belasten. Die Behörden sollen rechtswidrig gehandelt haben.
Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat die gegen ihn erhobenen Vorwürfe des unerlaubten Drogenbesitzes über seine Anwälte mit Vehemenz zurückgewiesen. Es handle sich um eine "Rufmordkampagne", hieß es in einer Pressemitteilung von Fischers Rechtsanwälten Marko Spänle und Stefan Bernhard-Eckel.
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte am Montag Ermittlungen gegen den 66-Jährigen sowie dessen Ehefrau und den 25 Jahre alten Sohn eingeleitet. Laut Hessischem Rundfunk (HR) soll Fischers jüngerer Sohn (13) in der Schule mit einem Freund Kokain konsumiert haben, die Mutter des Freundes habe demnach die Schule und die Polizei informiert. Anschließend sei Fischers Wohnung Ende Januar durchsucht worden, die Ermittler fanden dem HR-Bericht zufolge dabei Kokain-Rückstände auf dem Nachttisch des Eintracht-Präsidenten.
Fischers Anwälte teilten nach Einsicht in die Ermittlungsakte mit, sie seien der Rechtsauffassung, dass "bereits der Erlass und der Vollzug des Durchsuchungsbeschlusses (...) rechtswidrig" gewesen seien. Der Freund von Fischers Sohn und dessen Mutter hätten bei der polizeilichen Vernehmung widersprüchliche und zum Teil wenig glaubwürdige Angaben gemacht. Es sei "nicht nachvollziehbar, aus welchen Gründen diese Angaben nicht hinterfragt wurden", hieß es in dem vierseitigen Schreiben.

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