
Einsatz an Schule laut Polizei nicht wegen "Schlumpf-Video"
n-tv
Internet-Posts einer Schülerin in MV sorgen für politische Debatten und bundesweit für Schlagzeilen. Mittlerweile gab es mehrere Polizeieinsätze. Am Anfang standen wohl doch nicht bloß Schlümpfe.
Ribnitz-Damgarten (dpa/mv) - Behörden haben weitere Details zu einem Polizeieinsatz in einer Schule in Ribnitz-Damgarten (Landkreis Vorpommern-Rügen) bekannt gegeben, über den seit vergangener Woche öffentlich diskutiert wird. Beamte waren Ende Februar wegen des Verdachts in das Gymnasium gekommen, eine 16-Jährige habe möglicherweise staatsschutzrelevante Inhalte über Social-Media-Kanäle verbreitet. Der Verdacht hatte sich nicht bestätigt.
Am Dienstag stellte die Polizei klar, "dass der Anlass, zu dem die Polizei gerufen wurde, kein in sozialen Medien veröffentlichtes „Schlumpf-Video“ war". Auf der Internet-Plattform Instagram erklärten das Schweriner Bildungs- und das Innenministerium, Anlass seien vielmehr Screenshots von einem Social-Media-Account der Schülerin bei TikTok gewesen. Unter Berufung auf die Polizei ist von Schriftzügen die Rede, "die dem rechtsextremistischen Spektrum zuzuordnen sind, sowie Runenzeichen und altdeutsche Schrift mit Lorbeerkranz".
Die Polizei sprach von einer Mail einer Hinweisgeberin mit acht Screenshots, in der die Schülerin mutmaßlich auf der Social-Media-Plattform TikTok unter anderem Sprüche wie "nix yallah yallah" und "in Deutschland wird deutsch gesprochen" postete. Auf einem der Screenshots sei der Kopf einer augenscheinlich weiblichen und vermummten Person mit offenbar hellem Haar, beschrifteter Strickmütze und Kapuze abgebildet, so dass lediglich die Augenpartie zu sehen sei. In einer vermutlich auf Instagram gezeigten Profilbeschreibung stehe "heimat freiheit tradition, multikulti endstation". Die Posts seien alle der 16-Jährigen zuzuordnen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Zuvor hatte die Tageszeitung "Die Welt" berichtet.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: