
Einrichtungen erhalten Millionenbetrag von Straftätern
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die Justizbehörden in Niedersachsen haben im vergangenen Jahr rund 4,63 Millionen Euro an gemeinnützige Organisationen überwiesen. Das Geld stammt von Tatverdächtigen und verurteilten Straftätern, denen Zahlungen an gemeinnützige Einrichtungen auferlegt wurden, wie ein Sprecher des niedersächsischen Justizministeriums am Freitag mitteilte. Den größten Betrag mit gut 336.000 Euro erhielt die Stiftung Opferhilfe, rund 208.000 Euro gingen an das Kinderhospiz Löwenherz in Syke.
Unter anderem wurden etwa 1,14 Millionen Euro an Einrichtungen des allgemeinen Sozialwesens überwiesen. Rund 732.000 Euro kamen Einrichtungen der allgemeinen Jugendhilfe zugute, etwa 615.000 Euro flossen an Hilfseinrichtungen für beeinträchtigte Kinder und rund 324.000 Euro an Natur- und Umweltschutzeinrichtungen.
Die Zuweisungen betragen etwa 600.000 Euro weniger als im Jahr 2020. Ein Grund sei, dass in den Vorjahren mehrere umfangreiche Ermittlungsverfahren gegen hohe Geldauflagen eingestellt wurden. Vergleichbare Verfahren hatte es im vergangenen Jahr nicht gegeben, teilte der Sprecher mit.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.