
Eine Pandemie-EM der Absurdität
n-tv
Die Fußball-EM beherrscht in den kommenden vier Wochen die Sport-Welt. Das Turnier ist Jogi Löws letzte Chance auf einen Titel. Erstmals wird in elf verschiedenen Ländern gespielt, in Zeiten der Pandemie wirkt das abstrus. Und die UEFA hofiert (mal wieder) Autokraten.
Willkommen bei den paneuropäischen Pandemie-Spielen. Wenn die 16. Fußball-Europameisterschaft in Rom heute (im Liveticker auf n-tv.de) mit dem Spiel zwischen der Türkei und Italien als erste von 51 Partien beginnt, ist vieles anders als sonst: 24 Mannschaften, elf Austragungsorte - ein solches paneuropäisches Turnier gab es noch nie. In den kommenden vier Wochen wird sicherlich nicht nur der Fußball im Fokus stehen. "Das wird keine gewöhnliche EM, denn sie findet in elf Ländern statt. Und obendrein gibt es eine Pandemie, die das Reisen noch schwieriger macht. Jedes Team muss sich an eine besondere Situation anpassen, um diese EM zu Ende zu bringen", sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin heute. Die Corona-Pandemie lässt die auf Europa verteilten Spielorte absurd erscheinen und Zweifel an einer reibungslosen Durchführung aufkommen. In den Nationalteams aus Spanien, Schweden und Russland gab es bereits Infektionen.More Related News

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